Lassen Sie sich den Atem rauben! Jordanien Reisen laden Sie in ein verwunschenes Königreich ein – die exotische Welt der arabischen Halbinsel wartet darauf, von Ihnen erobert zu werden. Entdecken Sie faszinierende Filmkulissen wie die verborgene Felsenstadt Petra und genießen Sie spektakuläre Aussichten auf die flirrende Wüste von Wadi Rum. Sie sind Wellnessfan? Dann werden Sie die Schwerelosigkeit beim Bad im Toten Meer vergöttern.
Travelcircus hat die besten Tipps für Ihre Jordanien Rundreise zusammengestellt: Was müssen Sie bei den Reisevorbereitungen beachten? Was müssen Sie unbedingt über Land und Leute wissen, bevor Sie Jordanien besuchen? Das und mehr erfahren Sie hier!
ReisevorbereitungenHintergrundwissenKlima und beste Reisezeit
Wie bezahlt man in Jordanien, wer regiert das Land und welche Sprache spricht man hier eigentlich? Gute Fragen! Hier die Antworten:
Stellen Sie sich vor, Sie kommen von Ihrer Jordanien Rundreise zurück und werden gefragt: "Wie war es eigentlich in Wadi Rum?" – Und Sie haben keine Ahnung was damit gemeint ist. Travelcircus hat für Sie die wichtigsten Ziele in Jordanien zusammengestellt. So werden Sie garantiert nichts verpassen!
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Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie sich auf Ihre Jordanien Rundreise am besten vorbereiten können und was Sie bei der Planung beachten sollten.
Warum Jordanien überhaupt ein solch beliebtes Urlaubsland ist? – gerade auch für Frauen? Hier finden Sie die Antworten.
Visum und Einreise
Für Ihren Jordanien Urlaub benötigen Sie ein Visum – Für Deutsche ist es denkbar einfach, ein solches zu bekommen. Achten Sie nur darauf, dass Ihr Reisepass noch mindestens 6 Monate nach der Ausreise aus Jordanien gültig ist.
Das Visum im Wert von 40 JOD (56 Euro) wird Ihnen entweder im Voraus bei der Botschaft in Berlin ausgestellt, oder Sie bekommen es bei der Einreise am Flughafen.
Geld und Kosten
Der jordanische Dinar (JOD) ist das Zahlungsmittel vor Ort. Auch sind Kredit- und EC-Karten in den meisten Geschäften weitgehend akzeptiert. Generell können Sie ein sehr moderates Budget für Ihre Rundreise einplanen:
Die Lebenshaltungskosten in Jordanien und Hotelpreise sind brieftaschenfreundlich. Eine Taxifahrt innerhalb einer Stadt kostet beispielsweise nur gut 4 Euro, während Sie eine ganze Mahlzeit schon ab 6 Euro bekommen.
Sicherheit in Jordanien
Als modernes Land ist Jordanien für Urlauber und Rundreisende sehr sicher: Bewegen Sie sich auf den üblichen Pfaden und nehmen Sie sich die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes von Jordanien zu Herzen.
Die Sicherheitsvorkehrungen wurden innerhalb des Landes erhöht, seitdem die Reisewarnungen für benachbarte Staaten wie Irak und Syrien immer ausschlaggebender werden. Die Kriminalitätsrate in Jordanien ist im Gegensatz zu vielen anderen arabischen Ländern sehr niedrig, nehmen Sie sich jedoch in großen Menschenmengen vor Taschendiebstählen in Acht.
Von A nach B in Jordanien
Das Straßennetz ist in Jordanien gut ausgebaut. Allerdings raten die meisten Reiseveranstalter trotzdem nicht dazu, eine Jordanien Rundreise individuell mit dem Mietwagen zu bestreiten.
Erfahrene Jordanier kennen sich mit den gewöhnungsbedürftigen Straßenverhältnissen viel besser aus, weichen Schlaglöchern im Schlaf aus und müssen sich nicht auf eine Jordanien Karte oder Google Maps verlassen. Vor allem Touren durch die Wüste sind ausschließlich mit Geländejeeps und einem Fahrer zu empfehlen.
Israel und Jordanien Rundreise
Beliebt sind Jordanien Reisen auch in Form einer Kombinationsreise durch Israel und Jordanien. Auf diese Weise lässt sich der Lebensstil dieser kulturell bedeutenden Länder am besten erleben – Hier wandeln Sie tatsächlich auf Jesu Spuren.
Highlights in Israel sind beispielsweise die Städte Jerusalem und Bethlehem. Ein Badeurlaub an den Ufern des Toten Meeres lohnt sich zudem in beiden Ländern.
Im Gegensatz zu vielen anderen arabischen Ländern ist Jordanien relativ tolerant was den "westlichen" Lebensstil angeht. Als Tourist stehen Ihnen hier die meisten Annehmlichkeiten eines westlichen Staates frei.
Kleiderordnung
Eine Reise in Arabien bedeutet Verschleierung und Hijab? Von wegen! Die meisten Jordanier sind zwar gläubige Moslems, doch bedeutet das nicht, dass von Ihnen verlangt wird, ein Kopftuch zu tragen. Im Gegenteil: Es gilt für Touristen eher als unangebracht und in Städten wie Amman werden Sie vielen muslimischen Frauen ohne Hijab begegnen.
Respekt ist Trumpf und generell gilt die Regel: Zu viel Haut wird ungern gesehen. In großen Städten wie Amman können Sie zwar anziehen was Sie mögen, doch tragen Sie im wahrsten Sinne des Wortes gerne etwas zu dick auf. Eine weite Hose und ein hochgeschlossenes Oberteil sind eine gute Wahl.
Frauenrechte
Es ist auffallend, wie natürlich und selbstbewusst Frauen in Jordanien – vor allem in Amman – auftreten. Als Touristin werden Sie sich hier bestimmt pudelwohl fühlen.
Gebildet und trotzdem Zuhause – Eine hohe Schulbildung ist unter den meisten jordanischen Frauen normal geworden. Trotzdem treten nicht einmal 20% in den Arbeitsmarkt ein und werden stattdessen Hausfrauen und Kinderhüterinnen. Auch das Konzept der arrangierten Zwangsehe gehört hier leider noch nicht der Vergangenheit an.
Homosexualität
Seit dem Jahr 1951 sind Schwule und Lesben in Jordanien offiziell erlaubt. Ganz im Gegensatz zu Nachbarländern wie Syrien, Irak und Saudi-Arabien, wo Homosexualität teilweise sogar mit dem Tode bestraft werden kann.
Und trotzdem leben die meisten Homosexuellen ihre Neigungen nicht offen aus – Durch das sogenannte „Anstandsgestz“, das die islamische Moral vertritt, wird die gebotene Toleranz nämlich oft wieder untergraben.
Jordaniens Frieden
Die Nachbarstaaten Jordaniens fallen in den Medien oft durch ihre Krisenherde und ihr angespanntes Verhältnis zu Israel auf – Jordanien jedoch hat sich bereits seit dem Jahr 1994 mit Israel in Form eines Vertrags auf den Frieden geeinigt.
Mit diesem Vertrag ging auch jordanisches Land zur Pacht an den Staat Israel. Nach 25 Jahren, als dieser Friedensvertrag auslief, forderte Jordanien Teile dieser Gebiete wieder zurück. Nutzen darf Israel sie trotzdem noch.
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Jordanien ist ein Land voller spannender Geschichte, Religion, Mythen und Propheten. Hier informieren Sie sich schon bevor Sie Ihre Reise antreten über die wichtigsten Eckdaten.
Außerdem räumen wir im folgenden Abschnitt mit einigen Klischees über die Jordanier und ihre Lebensweise auf.
Geschichte
Der Staat Jordanien existiert erst seit dem Jahr 1923 – er ist also noch ziemlich grün hinter den Ohren. Allerdings hat das Gebiet bereits einiges mitgemacht: von Putschversuchen der Regierung über Verfeindungen mit dem Nachbarstaat Israel und schließlich zur Herrschaft des Königs Hussein.
Erst in den 80er Jahren wurde in Jordanien die Gründung politischer Parteien erlaubt. Bis heute werden diesen jedoch vom König sehr wenig Macht oder Bedeutung zugesprochen.
Religion
Es gibt kaum ein Land, das mehr Propheten gesehen oder Offenbarungen erlebt haben soll wie Jordanien. Der Weg zwischen Jerusalem in Israel und dem Berg Nebo in Jordanien ist eine beliebte Pilgerreise gläubiger Christen. Auf dem Gipfel dieses Berges soll niemand Geringeres als der Prophet Mose das Zeitliche gesegnet haben.
Heute sind gut 92% der Jordanier sunnitische Moslems. Sie glauben, dass der Islam eine logische Folge aus den früheren Weltregionen Judentum und Christentum ist – sozusagen der Schlussstein der monotheistischen Religionen.
Jesus und der Jordan
Der Jordan bildet eine natürliche Grenze zwischen den heutigen Ländern Israel und Jordanien. Wer sich in der Bibel auskennt, der weiß, dass Jesus hier angeblich von Johannes, dem Täufer, im Fluss Jordan getauft wurde.
Heute streiten sich die Gläubigen aber darüber, ob die Taufe eher am rechten (israelischen) oder linken (heute jordanischen) Ufer stattgefunden haben könnte. Heute kann man sich in Jesu Gedenken an verschiedenen Stellen im Jordan taufen lassen.
Petra
Viele kennen Jordanien nur ihretwegen – UNESCO Welt-Kultur-Erbestätte und eines der 7 Weltwunder der Neuzeit: Petra. Die Geschichte dieser faszinierenden Felsenstadt geht auf eine Zeit ca. 9.000 Jahre vor Christus zurück, als das umliegende Tal besiedelt wurde. Schon im Alten Testament spielt sie eine Rolle und noch heute hat Petra zurecht den Ruf, eines der schönsten von Menschenhand geschaffenen Wunderwerke zu sein.
Doch die Stadt ist nicht nur schön – in vergangenen Zeiten war sie vor allem technisch und logistisch ein echtes Meisterstück: Sie liegt vollkommen sicher vor Eindringlingen eingekesselt in einer riesigen Felsschlucht, was ihre Wasserversorgung selbst bei trockensten Verhältnissen durch mehr als 200 Zisternen gewährleistet. Berühmte Gebäude in Petra sind vor allem das „Schatzhaus“ und der Felsentempel Ad Deir.
Sodom und Gomorrha
„Sodom und Gomorrha“ – angeblich einst Städte in Jordanien – ist heute ein Stellvertreter für Sittenlosigkeit und moralische Verfehlung. Die Erzählungen der Bibel verraten, warum: Die damaligen Bewohner dieser Städte glänzten vor allem durch Todsünden wie Völlerei und Wollust.
Ihre lasterhaften Ausschweifungen bestrafte Gott ganz einfach mit der großflächigen Auslöschung der Sünder. Sind das nur abschreckende Mythen oder haben Sodom und Gomorrha wirklich existiert? Hat Gott Sie tatsächlich im Toten Meer versenkt? Wir können nur spekulieren.
Ein Totes Meer?
Urlaub in Jordanien bedeutet natürlich auch ein Abstecher am Toten Meer. Dieser riesige Salzsee bildet eine natürliche Grenze zwischen Jordanien und Israel. Er ist das salzigste Gewässer weit und breit, beinahe zehnmal salziger als das Mittelmeer.
„Tod“ ist er nicht ganz, doch tatsächlich können in seinen Fluten nur wenige – sehr resistente – Algen und Bakterienarten überleben. Wellnesliebhaber schwören auf die heilenden Kräfte einer Schlammmaske aus dem Toten Meer – Sie enthält eine Vielzahl an Mineralien und Spurenelementen.
Kein Meer, sondern ein See.
Vielen ist nicht bewusst, dass das Tote Meer ohne Verbindung zu einem eigentlichen Meer hat. Weder das Mittelmeer, noch das Rote Meer ist direkt mit diesem ihm verbunden.
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Die beste Zeit, um nach Jordanien zu Reisen, ist der Frühling (in den Monaten vom März bis Mai) und der Herbst (in den Monaten vom September bis Oktober). In der Zeit dazwischen (im Hochsommer) kann es in Jordanien sehr heiß werden.
Was Sonnenanbeter wahrscheinlich sehr freuen wird, kann einigen Jordanien Urlaubern zu heiß werden. Im Frühling und im Herbst sind die Temperaturen jedoch angenehm und die Nächte zuweilen sogar kühl.
Reisen während des Ramadans
Wer zwischen Mai und Juni durch Jordanien reist, hat es nicht nur wegen der Hitze schwer. In Zeiten des Ramadans haben Sie in diesem islamischen Land als Nicht-Moslem echte Probleme: Restaurants werden zu dieser Zeit erst nach Sonnenuntergang geöffnet.
Das Fastenbrechen: Ein rauschendes Fest
Eines der schönsten und buntesten Feste Jordaniens ist das große Fastenbrechen am Ende des Ramandans. Eid-al-Fitr wird von Moslems auf der ganzen Welt gleichzeitig gefeiert: Drei Tage lang wird getanzt, gelacht und viel gegessen. Das Fastenbrechen findet jedes Jahr zu einer anderen Zeit statt. Wenn Sie dabei sein wollen, informieren Sie sich rechtzeitig.
Sie sind im Rundreisefieber und Sie fühlen sich in der Wüste pudelwohl? Travelcircus hat auch tolle Tipps und Wissenswertes für eine spannende Reise durch Marokko für Sie: