Farbenfroh und malerisch schön: 13 bezaubernde bunte Strände

13 bezaubernde bunte Strände

Sommer, Sonne, Strand und Meer – genau das wünschen sich Millionen Urlauber jedes Jahr. Kristallklares türkises Wasser und feiner Sand machen Strände zu absolut traumhaften Sehnsuchtsorten. Aber wer sagt eigentlich, dass Traumstrände immer typisch sandfarben sein müssen? Auf der Welt gibt es zahlreiche bunte Strände, die in den unterschiedlichsten Farben erstrahlen.

Da wären beispielsweise pechschwarze Strände vulkanischen Ursprungs, rosafarbene Traumstrände oder aber auch beeindruckende leuchtend rote Strände. Wir von Travelcircus sind total fasziniert von der Farbvielfalt und haben uns auf die Suche nach wunderschönen farbigen Stränden gemacht und 13 bezaubernde bunte Strände gefunden, die kaum schöner sein könnten!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Grün, rot und schwarz – Hawaii hat sie alle
  • Ein Strand in Australien steht sogar im Guinnessbuch der Rekorde
  • Nicht nur Menschen tummeln sich äußerst gerne an den bunten Stränden
  • An einem Strand auf Island ist äußerste Vorsicht geboten
  • Die Farben stammen von Mineralien, Mikroorganismen, Lava oder Vulkangestein

Bunte Strände Infografik

13 bezaubernde bunte Strände auf der ganzen Welt

Wer wäre bei den aktuellen Temperaturen nicht auch lieber am Strand? Einfach mal abschalten, im warmen Sand spazieren, die Sonne genießen und für eine kleine Abkühlung ins kühle Meer hüpfen, klingt doch wirklich verlockend, nicht wahr? Dabei ist Strand allerdings nicht gleich Strand: Es gibt große und kleine Strände, Sand- und Kiesstrände und sogar Strände in den verschiedensten Farben.

Da wir ganz fasziniert von der Farbvielfalt der Strände sind, haben wir uns das mal genauer angesehen und 13 Traumstrände in lila, rot, grün, rosa, weiß, orange und schwarz gefunden.

Es gibt natürlich noch viele weitere bunte Strände auf der Welt. Manche schillern nur ganz leicht in der Sonne oder brauchen doch einen kräftigen Instagram-Filter, schön sind sie aber mit absoluter Sicherheit alle!


Pfeiffer Beach, Kalifornien (USA)

Den Anfang macht der wunderschöne Pfeiffer Beach in Kalifornien. Durch seine beeindruckenden Felsen, der berühmten Keyhole Arch und seinen lilafarbenen Sand ist der Strand an der Küste von Big Sur ein wahrer Hingucker! Die Lila-Nuancen verdankt der Strand dem Mineral Spessartin, das bei Regen und Flut aus den umliegenden Felsen gewaschen wird. Der Strand sieht dadurch einfach magisch aus.

Dieser wunderschöne Strand ist allerdings gar nicht so leicht zu finden, da er etwas versteckt liegt und der Weg nicht ausgeschildert ist. Das führt aber auch dazu, dass der Pfeiffer Beach nicht so überlaufen ist. Ein Ausflug dorthin lohnt sich also wirklich.


Rábida Beach, Isla Rábida, Galápagos (Ecuador)

Einen der beeindruckendsten bunten Strände der Welt finden Reisende auf der Isla Rábida, die zu den Galápagos-Inseln gehört. Der Strand ist knallrot, genau wie die gesamte Insel. Die Insel verdankt ihre Farbe dem hohen Eisengehalt der vulkanischen Erde der gerade einmal 5 km² großen Insel. Einige Besucher sagen auch, dass sie die Insel an den Mars erinnern würde.

Die prächtige und wunderschöne Insel ist übrigens unbewohnt – zumindest von Menschen. Dahingegen leben viele Tiere auf der Insel und auch diese tummeln sich sehr gerne an dem roten Sandstrand. Mit etwas Glück können Strandbesucher sich hier neben Seelöwen sonnen oder Flamingos, Pelikane oder sogar Pinguine entdecken.

Es lohnt sich auch ins Wasser zu gehen, zu schnorcheln und die pittoreske Unterwasserwelt der Insel zu erkunden. Teilweise hat man sogar die Gelegenheit, mit den Seelöwen zu schwimmen, Riffhaie zu entdecken oder vielleicht sogar einer Schildkröte zu begegnen.

Die Isla Rábida ist ein absolutes Highlight für alle, die wirklich etwas Einmaliges erleben wollen. Derzeit ist es nur möglich, Tagesausflüge im Rahmen einer Galápagos-Kreuzfahrt zu der Insel zu machen.


Kaihalulu Beach, Maui, Hawaii (USA)

Bei der Suche nach wunderschönen roten Stränden kommt man definitiv nicht am Kaihalulu Beach auf Maui vorbei. Dieser leuchtend rote Strand gehört zu Recht zu den schönsten Stränden der Welt. Die Mischung aus den umliegenden Felsen, dem roten Sand und den sattgrünen Bäumen ist ein Anblick, der einfach unglaublich ist und für immer in Erinnerung bleibt.

Um zum Strand zu kommen, müssen Besucher allerdings erst eine recht gefährliche und anspruchsvolle Strecke wandern und auch vom Baden wird wegen der rauen See und der starken Strömungen abgeraten. Kaihalulu bedeutet im Hawaiianischen übrigens so viel wie „tosendes Meer” – wie passend, oder?


Papakolea Beach, Hawaii (USA)

Papakolea Beach, Hawai. Bunte Strände Travelcircus.

Hawaii hat nicht nur rote Strände, sondern auch einen traumhaft schönen grünen Strand – den Papakolea Beach auf der Insel Big Island, der sich in einem umgestürzten Vulkan-Krater gebildet hat. Seine faszinierende Farbe hat der Papakolea Beach unfassbar vielen kleinen Olivin-Kristallen zu verdanken. Diese werden von den Wellen von den umliegenden Felsen abgetragen und verwandeln den Strand in diese grüne Schönheit.

Der schöne Strand kann übrigens nur zu Fuß über einen beschwerlichen Wanderweg und eine Leiter im Felsen erreicht werden – ein wahrhaft einmaliges und unglaublich schönes kleines Abenteuer! Einheimische bieten übrigens auch gerne Touren zum Strand an.


Pink Sands Beach, Harbour Island (Bahamas)

Bei traumhaften Stränden muss man doch sofort an die Karibik denken, nicht wahr? Zu den allerschönsten Stränden der Karibik gehört unserer Meinung nach eindeutig der Pink Sands Beach auf Harbour Island, die zu den Bahamas gehört.

Wie der Name schon sagt, ist dieser Strand ein Traum in Rosa. Die zarte Farbe des Strands und das kräftige Türkis des Ozeans ergeben eine Farbkombi, die wie gemalt und ganz unwirklich aussieht. Dabei müssen Fotoliebhaber am Pink Sands Beach nicht mal mit einem Filter nachhelfen. Die Farbe kommt dabei übrigens von kleinen roten Mikroorganismen, den Foraminiferen, deren Schalen gemeinsam mit Korallenresten ans Ufer gespült werden und sich dort mit dem schneeweißen Sand mischen.

Auf den Bahamas ist es ganzjährig so warm, dass gebadet werden kann und der Pink Sands Beach ist dabei ein wirklich beliebtes Ziel – auch zum Schnorcheln und Tauchen. Mittlerweile tummeln sich übrigens auch viele Prominente an dem Strand oder in den schicken Resorts.


Elafonisi, Kreta (Griechenland)

Elfonisi, Kreta. Bunte Strände Travelcircus.

Wunderschöne und bunte Strände gibt es natürlich auch in Europa. Einer der traumhaftesten ist der Elafonisi Strand ganz im Süden der griechischen Insel Kreta. Elafonisi ist eine kleine vorgelagerte Trauminsel mit feinstem Sandstrand und einer malerischen Lagunenlandschaft.

Der Strand ist vor allem für seine beeindruckenden Farben bekannt. Das Meer ist dort besonders türkis und erinnert regelrecht an die Karibik. Der Strand ist am Ufer zauberhaft rosa. Aus diesem Grund wird der Elafonisi Strand auch oft Pink Beach genannt. Der pinke Strand entsteht durch abertausende kleine Muschel- und Korallenstücke. Der Kontrast vom türkisen Wasser und dem pinken Strand ist einfach malerisch.

Elafonisi gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Insel – und entsprechend voll ist es dort natürlich auch. Da das Wasser in der Lagune nur knapp 1 Meter tief ist, eignet sich der Strand auch hervorragend für Familien mit Kindern.


Hyams Beach & Jervis Bay, City of Shoalhaven (Australien)

Neben kunterbunten Stränden ziehen auch schneeweiße Sandstrände Urlauber magisch an. Einer der wohl schönsten weißen Strände ist der Hyams Beach in Australien. Er liegt in der malerischen Jervis Bay, gilt offiziell als der weißeste Strand der Welt und hat es deshalb sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Der Hyams Beach ist nicht nur besonders weiß, sondern auch besonders sauber. Kein Wunder, dass er zu den wohl schönsten Stränden der Welt zählt.

Der Traumstrand eignet sich auch für diverse Wassersportarten wie Segeln oder Surfen, zum Schnorcheln und natürlich zum Baden. Mit etwas Glück können Urlauber am Hyams Beach auch das eine oder andere Tier entdecken: Pinguine, Seehunde, Delfine und sogar Wale tummeln sich gerne am Strand und in der Jervis Bay.

Ein weiteres absolutes Highlight der Jervis Bay kommt erst in der Dunkelheit zum Vorschein. Hier gibt es immer wieder die Möglichkeit, ein ganz besonderes Naturphänomen zu hautnah erleben: Biolumineszenz. Das Meer leuchtet in einem unbeschreiblich schönen Blau, das nicht umsonst auch als Meeresleuchten bezeichnet wird. Wer dann ins Wasser geht, erst in den Himmel sieht, dann ins dunkle Meer blickt und seine Arme bewegt, hat das Gefühl, inmitten von Millionen Sternen zu schwimmen. Wenn das mal kein magischer „Once-in-a-lifetime”-Moment ist, oder?


Clearwater Beach, Florida (USA)

Clearwater Beach, Florida. Bunte Strände Travelcircus.

Traumhafte weiße Sandstrände verstecken sich nicht nur in Australien. Ein besonders schöner ist der Clearwater Beach in Florida. Urlauber und Einheimische lieben den Strand mit seinen schönen Palmen gleichermaßen. Da fühlt man sich fast ein wenig wie in der Karibik.

Wer allerdings nach etwas Ruhe oder Zweisamkeit sucht, sollte sich einen anderen Strand aussuchen. Am Clearwater Beach, in den umliegenden Restaurants und Bars sowie an der wunderschönen Strandpromenade tummeln sich zu jeder Tageszeit jede Menge Menschen.


Kiwengwa Beach, Sansibar (Tansania)

Etwas ruhiger, aber auf keinen Fall weniger wunderschön ist der Kiwengwa Beach auf Sansibar. Dieser Traumstrand ist ein Eldorado für Taucher und Schnorchler. Etwa 250 Meter vor der Küste befindet sich ein beeindruckendes und farbenfrohes Korallenriff. Generell lassen sich hier zahlreiche kunterbunte Fische, Seesterne und andere Meeresbewohner beobachten.

Der Strand selbst ist der größte und einer der schönsten Sansibars. Wer hier Urlaub macht, fühlt sich wie im Paradies, egal ob man nur als Tagestourist zum Baden kommt oder einen ausgiebigen Luxusurlaub am Kiwengwa Beach verbringt. Wer Fisch und Meeresfrüchte mag, sollte sich auf jeden Fall die eine oder andere frisch gefangene Leckerei gönnen.


Ramla Bay, Gozo (Malta)

Kristallklares Wasser, das in verschiedenen Blautönen schimmert und dazu ein traumhafter Sandstrand – klingt eigentlich wie jeder andere der wunderschönen Strände auf Gozo oder Malta. Der Strand der Ramla Bay hat jedoch eine Besonderheit: Der Sand leuchtet in einem wunderschönen Orange. An manchen Tagen sagen Besucher auch, dass der Strand eher gülden ist, je nachdem wie die Sonne gerade steht. Der Strand an der Ramla Bay hat einen sehr hohen Eisenoxidanteil, was zu der beeindruckenden Färbung führt.

Obwohl der Strand zu den schönsten der Insel gehört, ist er überraschenderweise meist nicht überlaufen. Sonnenanbeter können sich problemlos vor Ort Sonnenschirme ausleihen und viele sonnige Stunden am Strand verbringen. Der Einstieg ins Meer ist allerdings etwas steinig. Wer empfindlich ist, sollte über Wasserschuhe nachdenken. Nach wenigen Metern werden die Steinchen allerdings auch gleich weniger.


Reynisfjara Beach (Island)

Reynisfjara Beach, Island, Bunte Strände Travelcircus.

Beim Gedanken an pechschwarze Strände kommt man an Island einfach nicht vorbei. Einer der beeindruckendsten und bekanntesten ist dabei der Strand von Reynisfjara. Ein Besuch des Strands ist oftmals fester Bestandteil vieler Island-Touren. Es ist allerdings auch problemlos möglich, selbst mit dem Mietwagen zum Reynisfjara zu fahren.

Der schwarze Strand ist auch ein absoluter Must-Visit-Place für alle Game of Thrones Fans. Der Strand und die Reynisdrangar Felsspitzen dienten in der 7. Staffel mehrfach als Drehort.Einer isländischen Legende nach sind die Felsen übrigens versteinerte Trolle, die versucht hatten, Schiffe ans Land zu ziehen. Da sie allerdings zu langsam und bei Sonnenaufgang noch auf dem Wasser waren, haben sie sich unwiderruflich in Stein verwandelt.

Der Strand, die Basaltsäulen und die Basalthöhle sind äußerst beliebte Fotomotive. Allerdings sollten Besucher hier Vorsicht walten lassen. Die Höhle darf nur bei Ebbe besucht werden und am Strand sollte man sich unbedingt vor den Wellen in Acht nehmen. Dort bilden sich nicht selten sogenannte Sneaker-Wellen. Das sind Wellen, die urplötzlich riesig und vor allem stark werden und unachtsame Strandbesucher ins Meer ziehen und somit zur lebensgefährlichen Falle werden können. Wer trotz der Gefahr an den Strand gehen möchte, sollte unbedingt auf die Wellen achten, nicht zu nah ans Wasser gehen und dem Meer niemals den Rücken zukehren!


Punalu’u Beach, Big Island, Hawaii (USA)

Für alle, die unbedingt mal einen schwarzen Strand erleben wollen und dabei nicht auf warme Temperaturen verzichten möchten, empfiehlt sich der Punalu’u Beach auf Hawaii. Wie auch auf Island sind die Vulkane der Insel für die dunkle Färbung verantwortlich. Die sattgrünen Palmen am Strand bilden einen malerischen Kontrast, der viele Urlauber, vor allem für Fotos, magisch anzieht.

Da der Punalu’u Beach wahrlich kein Geheimtipp ist, empfiehlt es sich, früh morgens vorbeizukommen. Mit etwas Glück können Urlauber hier auch die eine oder andere Schildkröte entdecken. Die lieben den Strand nämlich genauso sehr wie seine menschlichen Besucher. Schildkröten gelten auf Hawaii übrigens als heilige Tiere und sie mögen es überhaupt nicht, wenn sie angefasst werden. Sie sind aber auch aus der Ferne schön anzusehen!


Diamond Beach (Island)

Diamond Beach, Island. Bunte Strände Travelcircus.

Mit dem Diamond Beach hat Island gleich noch einen weiteren schwarzen Sandstrand zu bieten. Was macht den Diamond Beach so besonders, dass auch er unbedingt in unsere Liste muss? Die vielen kleinen Eisberge, die dort an Land gespült werden! Sie glitzern im schwarzen Sand wie abertausende Diamanten, was dem Strand auch seinen zauberhaften Namen beschert. Die Eisberge kommen direkt aus dem Gletscher Breidamerkurjökull.

Am Diamond Beach zeigt sich deutlich, warum Island auch „das Land aus Feuer und Eis” genannt wird: Hier treffen Eisberge auf einen Vulkanstrand. Das Ergebnis ist einmalig und wunderschön. Es lohnt sich übrigens auch immer wieder zu kommen, da sich die Eisberge mit der Zeit verändern. Die teilweise über 1.000 Jahre alten Eisberge schmelzen mit der Zeit und ihre Form verändert sich stetig.

Die kleinen Eisberge erstrahlen in verschiedensten Farben von weiß über schwarz und blau bis hin zu durchsichtig – genau wie Diamanten. Kein Wunder also, dass der Diamond Beach mittlerweile auch ein beliebter Ort für Heiratsanträge ist.

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